- stärkst Du die physische und psychische Gesundheit deiner Mitarbeiter.
- reduzierst Du Fehlzeiten und erreichst eine höhere Planungssicherheit im Betrieb.
- verschaffst Du dir Wettbewerbsvorteile beim Anwerben neuer Fachkräfte.
- erhöhst Du die Zufriedenheit deiner Beschäftigten.
Es gibt viele Möglichkeiten, betriebliche Gesundheitsförderung umzusetzen, beispielsweise das Gründen von Laufgruppen und die Teilnahme an Firmenläufen. Auf diese Maßnahmen gehen wir im Folgenden genauer ein, widmen uns allerdings auch anderen Methoden, die der Gesundheit der Mitarbeiter und des Unternehmens dienen.
Mit betrieblicher Gesundheitsförderung steigerst Du die Gesundheit und Leistungsfähigkeit deiner Mitarbeiter und damit auch den Erfolg deines Unternehmens. Arbeitnehmer und Arbeitgeber profitieren gleichermaßen von diesem Konzept, das eine zentrale Rolle innerhalb des umfassenden betrieblichen Gesundheitsmanagements einnimmt.
Deine Mitarbeiter wollen dauerhaft gesund bleiben, um den Anforderungen am Arbeitsplatz gerecht zu werden und ihr Leben genießen zu können. Und Du als Arbeitgeber hast das Ziel, deine Belegschaft belastbar und leistungsstark zu erleben, um jetzt und auch in Zukunft konkurrenzfähig und erfolgreich zu sein.
Durch Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung…
Was betriebliche Gesundheitsförderung ausmacht
Um umfassend betriebliche Gesundheitsförderung zu betreiben, gilt es an verschiedenen Hebeln anzusetzen beziehungsweise holistisch zu denken und vorzugehen. Es braucht also ein systematisches Gesamtkonzept. Einzelne vorübergehende Maßnahmen mögen zwar gut gemeint sein – sie sind jedoch wenig effektiv. Die entscheidenden Begriffe lauten Detailverliebtheit und Nachhaltigkeit. Wir beschreiben dir im Folgenden Maßnahmen, die ein Konzept zur betrieblichen Gesundheitsförderung enthalten kann oder sollte.
Schaffung gesundheitserhaltender Arbeitsplätze
Ein gesundheitserhaltender Arbeitsplatz ist zweifelsohne die unverzichtbare Basis. Wenn dieser Aspekt nicht sinnvoll angegangen wird, sind auch alle anderen Maßnahmen nichts weiter als Alibis, um nach einer Katastrophe (viele Krankenstände et cetera) zumindest noch sagen zu können „Aber wir haben doch versucht…“.
Was also versteht man unter einem gesundheitserhaltenden Arbeitsplatz? Viele Punkte fallen hier hinein. Im Wesentlichen geht es darum, jedem Mitarbeiter ein Umfeld bereitzustellen, in dem er seinen Aufgaben nachgehen kann, ohne dabei körperlich oder psychisch beeinträchtigt zu werden. Zu einem solchen Umfeld gehören:
- Möbel, die sinnvolle Körperhaltungen ermöglichen, ob im Sitzen oder im Stehen (auf individuelle Voraussetzungen angepasste Höhe der Tische und Stühle, an sich möglichst ergonomische Eigenschaften der Möbelstücke et cetera)
- Licht- und Luftverhältnisse, die Beschwerden wie Kopfschmerzen vorbeugen und zudem konzentrationsfördernd sind
- Arbeitszeiten, die dem jeweiligen Mitarbeiter gerecht werden (in Bezug auf seine spezifischen Eigenschaften - beispielsweise Frühaufsteher versus Nachteule, und auch hinsichtlich seines Privatlebens - Kinder zu versorgen et cetera)
- Harmonie und ein faires, respektvolles Miteinander in der Belegschaft, damit sich jeder Einzelne bei der Arbeit wohlfühlen kann
- Pausenzeiten in ausreichender Menge und Dauer
Maßnahmen zum Abbau arbeitsbedingter physischer und psychischer Belastungen
Es gibt eine enorme Bandbreite an Maßnahmen, die arbeitsbedingten Belastungen von Körper und Psyche vorbeugen oder diesen zumindest die Intensität nehmen können, wenn sie bereits eingetreten sind.
Um den Arbeitnehmern die Chance zu bieten, über psychische Belastungen bei der Arbeit zu sprechen, ist es etwa sinnvoll, einen betriebsinternen Psychologen mit ins Boot zu holen und der Belegschaft als Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen.
Zur physischen Entlastung von Personen, die eine harte körperliche Arbeit verrichten müssen, empfiehlt sich unter anderem das regelmäßige Engagement eines professionellen Masseurs oder die Organisation von jährlichen Kuraufenthalten für extrem beanspruchte Mitarbeiter.
Kurse und Vorträge zu Themen der Gesundheitserhaltung
Auch wenn es seltsam klingt: Nicht wenige Arbeitnehmer machen sich keine größeren Gedanken darüber, wie (schlecht) sich die Arbeit und/oder private Lebensgewohnheiten auf ihre Gesundheit, ihre Leistungsfähigkeit und ihr allgemeines Wohlbefinden auswirken. Deshalb lohnt es sich, das so bedeutsame Bewusstsein der Menschen für verschiedene Themen durch entsprechende Veranstaltungen gezielt zu wecken.
Beispiele für solche Events sind etwa Vorträge und Kurse zu „Klassikern“ wie dem Rauchen (von ‚Rauchfrei im Betrieb‘ bis ‚Rauchfrei durchs Leben‘), dem Alkoholkonsum (von ‚Nüchtern am Arbeitsplatz‘ bis ‚Alkohol in Maßen zur richtigen Zeit genießen‘) und dem Bewegungsmangel (von ‚Sitzen bei und nach der Arbeit‘ bis ‚Bewegung nach der Arbeit‘). Das Ziel solcher Veranstaltungen ist, den Arbeitnehmern aufzuzeigen, wie viel leichter sie sich bei der Arbeit und im sonstigen Leben tun, wenn sie auf ihre Gesundheit achten.
Einfache Verpflegungsangebote als Ansporn für eine gesunde Ernährung
Vorträge und Workshops zur Zubereitung gesunder Mahlzeiten sind ebenfalls mögliche Events, die Du hin und wieder veranstalten können. Überdies hast Du die Möglichkeit, in deinem Betrieb zum Konsum gesundheitserhaltender Speisen anzuregen – etwa indem Du täglich kostenlos frisches Obst in einer Schale im Pausenraum anbietest.
Betriebliche Lauf- und andere Sportgruppen für ausreichende Bewegung
Zwar wird es sicherlich immer Menschen geben, die sich partout nicht zum Sporttreiben oder einfach zu ein bisschen (mehr) Bewegung motivieren lassen wollen, doch der Großteil ist, so unser Eindruck, durchaus empfänglich dafür. Nur wissen viele nicht, wo und wie sie anfangen sollen. In einen „externen“ Sportverein trauen sich die wenigsten, das gilt auch für die Anmeldung in einem Fitnessstudio. Zu schwer fällt die Überwindung des inneren Schweinehundes und zu groß ist die Angst davor, sich zu blamieren.
Hier kannst Du ansetzen und eine neue Sportgruppe in deinem Betrieb gründen. Dadurch, dass in einer solchen Gruppe jeder ein Neuling ist, wird die Angst zumindest minimiert – und der Reiz größer, es zu probieren. Natürlich musst Du dir Mühe geben, wenn Du dein Angebot vorstellst, ob in einer Teamsitzung mit allen Mitarbeitern oder per Aushang. Lade deine Mitarbeiter zu einer unverbindlichen „Schnupperstunde“ ein, zeige enthusiastisch die Vorteile auf, die das Mitmachen für jeden mit sich bringen würde. Und: Stelle ein Ziel in Aussicht – beispielsweise die Teilnahme an einem Firmenlauf.
Warum Unternehmen das Engagement für Firmenläufe aufrechterhalten oder sogar ausweiten sollten
Die meisten Menschen sind neuen Herausforderungen nicht abgeneigt, im Gegenteil, vor allem, wenn diese Herausforderungen ohne den großen Leistungsdruck angegangen werden können. Eine betriebsinterne Laufgruppe mit dem Ziel, sich fit zu machen für die Teilnahme an einem Firmenlauf, stößt wahrscheinlich bei sehr vielen Mitarbeitern auf Interesse. Wenn sich zahlreiche Angestellte begeistern und motivieren lassen, kann das kurz- wie langfristig positive Auswirkungen auf dein Unternehmen haben.
Ein Firmenlauf fördert das Teambuilding
In einer Laufgruppe, die sich auf die Teilnahme an einem Firmenlauf vorbereitet, entsteht unweigerlich eine Gruppendynamik: Alle verfolgen dasselbe Ziel, nämlich bis zum Stichtag soweit in Form und in der Lage zu sein, die Strecke (meist um die fünf bis sechs Kilometer) gut zu meistern. Man hilft sich gegenseitig, gibt Tipps, trainiert zusammen. All das wirkt verbindend und fördert das Miteinander – zunächst in Bezug auf die sportliche Tätigkeit, doch in der Folge auch im betrieblichen Alltag.
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Eine Laufgruppe für den Firmenlauf bringt Abteilungen zusammen
Auch die Vernetzung verschiedener Abteilungen innerhalb deines Unternehmens ist durch die Gründung einer Laufgruppe für einen Firmenlauf möglich. Dies kann eine Erweiterung der angesprochenen Gruppendynamik nach sich ziehen: Die Mitarbeiter der einzelnen Segmente kommen ins Gespräch, lernen sich kennen und mögen, erfahren mehr über die Aufgabenprofile in den anderen Bereichen der Firma, erleben dadurch in gewisser Weise eine Weiterbildung, pushen sich gegenseitig und so fort. Für dich und deine Firma bedeutet das im besten Fall: Alle Abteilungen werden leistungsfähiger und arbeiten enger und dynamischer zusammen.
Ein Firmenlauf unterstützt die schnelle Integration neuer Mitarbeiter
Die Gründung einer Laufgruppe zur Vorbereitung auf einen Firmenlauf kann es leichter machen, neue Mitarbeiter schnell ins Team zu integrieren. Konkurrenzgedanken à la „Ob die oder der Neue mir meinen Platz/meine Rolle streitig machen will?!“ kommen in einem nicht direkt arbeitsbezogenen Umfeld seltener auf, sodass der Kennenlernprozess auch entsprechend neutraler und offener vonstatten geht.
Der Firmenlauf als Motivationsspritze für mehr Bewegung im Alltag
Neben diesen teamworkförderlichen Aspekten will und soll eine Laufgruppe für den Firmenlauf natürlich erreichen, dass die Mitarbeiter auch nach dem Event möglichst am Ball bleiben – sprich weiter Sport treiben oder zumindest viel Bewegung in ihren Alltag einbinden. In diesem Sinne fungiert ein Firmenlauf im Idealfall als Motivationsspritze, diesen erfolgreich eingeschlagenen Weg weiterzugehen.
Mitarbeiter in Bewegung sind gesünder und leistungsfähiger
Die nachhaltige Bewegung der Mitarbeiter muss sogar das Hauptziel sein, denn bewegte Mitarbeiter sind gesünder und leistungsfähiger – und damit in jeder Hinsicht wesentlich profitabler für das Unternehmen.
Was Du als Arbeitgeber tun kannst, um die Firmen-Laufgruppe am Leben zu erhalten
Entscheidend für den nachhaltigen Effekt der betrieblichen Gesundheitsförderung kann sein, die Laufgruppe auch nach dem ersten gemeinsam bewältigten Firmenlauf am Leben zu erhalten – frei nach dem Motto „Nach dem Firmenlauf ist vor dem Firmenlauf“. Doch welche Optionen hast Du als Arbeitgeber, die Beständigkeit zu forcieren?
- Schaffe deinen Mitarbeitern einen neuen Anreiz, indem Du beispielsweise das Ziel ausgeben, bei einem noch größeren Firmenlauf mitzumachen. Du kannst auch mit Belohnungen für eine erfolgreiche Teilnahme locken, etwa einem Wellnesstag für alle Teilnehmer, die regelmäßig zum Training der Laufgruppe kommen und den Firmenlauf erfolgreich meistern.
- Sorge dafür, dass sich deine Mitarbeiter wirklich entwickeln können. Dies klappt am besten, wenn Du ihnen einen professionellen Lauftrainer zur Verfügung stellst, der es durch sein Wissen und seine Erfahrung versteht, auf die individuellen Fähigkeiten jedes einzelnen Teilnehmers zu reagieren und gezielt Übungen zu empfehlen, die das Leistungsniveau peu à peu anheben.
Zusammengefasst lässt sich festhalten: Deine Mitarbeiter sind mit Sicherheit bereit, aktiv zu einer gut funktionierenden betrieblichen Gesundheitsförderung beizutragen – wenn sie merken, dass ihnen die Maßnahmen tatsächlich etwas bringen und Spaß machen. Eine langlebige Laufgruppe und Highlights wie Firmenläufe sind hervorragende Möglichkeiten, diese Ansprüche zu erfüllen.
